Männer, richtige Männer… - sie kochen. Sie haben keine Scheu vor ungeschnittenem Wurzelgemüse, vor ungekochten und ungeschälten Karotten, vor nicht-ausgelöstem Rehrücken, vor ungezapftem Bier, vor verkorkten und sonstwie verschlossenen Boutaillen Wein und vor Eiern in der Schale. Männer, richtige Männer… - sie finden für alles eine Lösung in einer Küche, in der Maȋtre Klaus mit Bravour regiert. Und sie bringen Dinge zustande, von denen so manche „Löwin“ niemals geglaubt hatte, dass ihr „Lion“ diese Köstlichkeit aufs Teller zaubern könnte!

Aber der Reihe nach: Lions kochen für ihre Löwinnen – die alljährliche Koch-Show der Lions fand mit Chef-Koch Klaus Kössl auch diesmal eine interessante, spektakuläre und marathoneske Fortsetzung. 12 Lions-Freunde machten sich daran, aus allerlei Rohstoffen schließlich Genießbares (und sogar äußerst Köstliches) auf die Teller und zu ihren Löwinnen zu bringen. Für 28 Personen wurde ein Menü zubereitet, das – auf die Jahreszeit abgestimmt – Wild und herbstliches Gemüse als Basis hatte. Begleitet von frisch-fruchtigen exotischen Gusto-Stückerln wie Käsestangerl mit Hirschschinken, gebratenen Hühner-Saté-Spießen, gebratenen Garnelen-Mango-Spießen. Die Steinpilz-Ravioli mit Parmesanflocken eröffneten den Menü-Reigen, der in einer Kartoffel-Selleriesuppe mit Trüffel seine geniale Fortsetzung fand und als Höhepunkt das Reh-Filet an Rotwein-Gemüse-Sauce mit Serviettenknöderl und Eierschwammerl mit Rotkraut bot. Dreierlei Nachspeisen bildeten den Abschluss eines opulenten und ausdauernd-ausgiebigen Mahles, begleitet von prächtigen Weinen, ausgwähltem Digestif und stets präsentem und stets begehrtem Bier.

Die Löwinnen sparten nicht mit Lob für ihre Löwen – zurecht, wie auch der Autor dieser Zeilen findet und das Lob an Maȋtre Klaus bekräftigt, der mit Übersicht, Ruhe, ästhetischer Bewusstseinsbildung (ein Knödel oder das Fleisch liegen nicht nur einfach so am Teller, es gibt eine Ordnung!) und Können die Lions-Meute ans kulinarische Ziel (und die Löwinnen zum kulinarischen Höhepunkt) führte und so manchem Lions-Freund die Erkenntis zuteil werden ließ: „Und ich kann´s doch!“

Wenn von „marathonesk“ die Rede war: Beginn war um 17 Uhr, Ende gegen 2 Uhr früh. Noch Fragen? Aber wie gesagt: Männer, richtige Männer…

 

Die Bilder von den richtigen Männern und ihren Damen können Sie hier genießen. 

Auch das Menü des Abends können Sie hier nachlesen.